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Tontafeln im Sinne der Werke der 80er Jahre gab es im Frühwerk
nicht viele. Eher diente dort die keramische Platte als Malgrund.
Dann bekam mit der Tonschlickermalerei und den Bildstöcken
das Hochrelief den Vorrang, bevor 1980 die flache Tontafel
wiederentdeckt wurde, kurze Zeit wiederum wie ein Malgrund
behandelt, aber bereits beschrieben.
Spätestens mit dem Tod von Lisa Overberg 1986 nahm die Tontafel,
bei deren Gestaltung - anders als bei Bildstöcken und Oculi
- nur wenige Möglichkeiten bestanden, Tätigkeiten zu delegieren,
den ersten Platz unter den hängenden Objekten ein.
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