Frühe Fotodokumente beweisen die große Experimentierfreude,
die Rolf Overberg beim Entwickeln neuer Kannen an den Tag
legte. Sie sind gestuft, bauchig, mit Henkel oder Griff, walzenförmig,
sehen aus wie eine Lokomotive, haben eine Einfüllöffnung und
eine Ausgussschnute oder werden durch die gleiche Öffnung
befüllt und entleert.
Schon 1961 entstand eine Kanne ohne Griff, die in der Mitte
doppelwandig war, so dass man sie ergreifen konnte ohne sich
zu verbrennen.
Das Prinzip der Doppelwandigkeit wurde bei den Teeschalen,
die seit der Mitte der 60er Jahre entstanden, ebenfalls genutzt.
Und schon 1965 entstand dazu die Overberg`sche Teekanne: Mit
nur einer Öffnung und einem Eichenholzgriff, der jeweils extra
gedrechselt und nach dem Brand in die zwei dafür vorgesehenen
Öffnungen eingelassen wurde.
Andersartige Kannen und Tassen drehte Rolf Overberg nach der
Entwicklung dieser Kanne und dieser Teeschale nur noch für
den Hausgebrauch.
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